Ein Wort zur Realität: Antijagd Training ist Mumpitz, ein so tief verakertes Programm zu löschen ist eher ein Ding der Unmöglichkeit, es spielen so viele Faktoren eine Rolle und gegen Genetik und Hormone ist es wie ein Kampf gegen Windmühlen.
Die gute Nachricht: Jagdverhalten lässt sich aber kontrollieren und ihr seid nicht alleine in dieser Situation. Um das jagdliche Interesse des Hundes zu kanalisieren, kann man ihm adäquate Beschäftigung anbieten. Dazu gehören Nasenarbeit, Apportieren und Bewegung.
Nicht so populär aber ein Fakt: mit einer soliden Grunderziehung kann man das ein oder andere Problem schon kleiner bekommen. Ganz praktische Dinge wie: Leinenführung, Rückruf, Abbruch, Kommunikation und Orientierung am Menschen. Da ist er wieder, der Mensch. Ja, auch auf Dich kommt es an. Lerne Deine Umgebung und Deinen Hund einzuschätzen. Ist hier ein guter Ort für Freilauf? Kann ich hier die Führung sein, die mein Hund braucht um sich an mir zu orientieren?